Dringende Hilferufe aus der Ukraine erreichten ESCHWEGE HILFT! vom Partnerverein „FREIWILLIGE VEREINIGUNG DER WIDERSTANDSKRÄFTE DER UKRAINE“ aus Kiew. Der dortige Organisator Serhii Halepa berichtete, dass von den russischen Aggressoren immer wieder im Land Schulen und auch Containerstädte für ausgebombte Menschen angegriffen werden. Man würde sich freuen, wenn Möbel für diese Einrichtung gefunden werden könnten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ESCHWEGE HILFT! e.V. gerade erfahren, dass die Sparkasse Werra Meißner gerade dabei wäre entsprechendes Mobiliar abzugeben. Schnell konnte über WhatsApp Fotos ausgetauscht werden und kein Möbelstück der Sparkasse, musste entsorgt oder gar vernichtet werden.

Am vergangenen Mittwoch kam dann auch der aus Kiew georderte 40 Tonnen LKW hier an. Auch aus der Ukraine heraus wurden die Hilfskräfte, die hier im Kreis und in der Stadt ansässig sein, gefunden. So kam eine schlagkräftige Mannschaft aus Männern und Frauen zusammen, die das Ziel verfolgten, der von dem widersinnigen Krieg, den Putin vor nun schon über einem Jahr begonnen hatte, der Zivilbevölkerung, besonders aber Kindern und Frauen und alten Menschen, zu helfen.

Nach 5 Stunden war der LKW zu ¾, mit Möbeln und vielen nützlichen Dingen, beladen. Der gesamte Hilfstross verlegte jetzt nach Eschwege, wo weitere dringend benötigte Hilfsgüter wie Lebensmittel, Bekleidung, Geschirr, Bettwäschen, Decken, aber auch Stromgeneratoren und Heizgeräte, die von Spenden stammen, noch verladen. Die Stromgeneratoren und Heizgeräte werden sehr dringend gebraucht und wurden aus Geldspenden gekauft. Die Spreche von ESCHWEGE HILFT! Franky Daumann und Charly Montag erklärten in einem Pressegespräch, dass man dringend, neben den Sachspenden auf Geldspenden angewiesen sei. Diese Spenden, so die Sprecher, kommen auch unmittelbar bei den Menschen an.

Bei einem Treffen in den Räumen der Brauerei gab es dann für die fleißigen Helfer noch einen kräftigen Imbiss und einen Gedankenaustausch über die schwierige Lage in der Ukraine. Immer wieder berichteten uns die Menschen, welches Leid durch die schweren Kriegsverbrechen doch gerade der Zivilbevölkerung und besonders Frauen, Kindern und alten Menschen angetan wird.

Eine große Überraschung hatte Iryna Hordiienko, Ehefrau des Organisators auf ukrainischer Seite, für die Eschweger Freund*innen mitgebracht. Von den Kindergärten, Kinderkliniken, Kinderheimen, und Schulen übergab sie Dankesbriefe und ausgestellte Urkunden des Dankes.

Neben einem Dankesbrief des Bürgermeisters der ukrainischen Hauptstadt Kiew und Boxweltmeister Vitali Klitschko war dies die höchste Auszeichnung die ESCHWEGE HILFT! bekommen hatte.

Franky Daumann und Charly Montag: ESCHWEGE HILFT! wird sich weiter für die vom Krieg betroffene Zivilbevölkerung in der Ukraine engagieren. Wir stehen in ständiger, enger Verbindung zu unseren Freunden und Partnern „FREIWILLIGE VEREINIGUNG DER WIDERSTANDSKRÄFTE DER UKRAINE“ und unsere Unterstützung kommt gezielt dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Und so hoffen wir, dass wir weitere LKW finanzieren können, die die Hilfsgüter an direkt zu den Menschen bringen.

ESCHWEGE HILFT! und unsere ukrainischen Partner in Kiew bedanken sich für die große und außergewöhnliche Spendenaktion und hofft auf diesem Weg weitere Spenden zu bekommen.